"La Veneno" war der Spitzname von Cristina Ortiz Rodríguez, einer spanischen Transgender-Frau, die in den 1990er Jahren und Anfang der 2000er Jahre in ihrer Heimat Spanien als Kultfigur bekannt wurde. Sie war eine Medienpersönlichkeit, die sowohl als Schauspielerin als auch als Sängerin tätig war.
Cristina Ortiz Rodríguez wurde am 19. März 1964 in Adra, Spanien, geboren. Sie begann ihre Karriere als Prostituierte auf der Straße, bevor sie im Fernsehen bekannt wurde. Ihr außergewöhnlicher Charakter und ihre provokativen Auftritte machten sie zu einer der bekanntesten Figuren im spanischen Fernsehen. Sie trat unter anderem in Unterhaltungsshows, Talkshows und Reality-Shows auf und wurde für ihre aufrichtige und offene Art bewundert.
2006 veröffentlichte sie ihre Autobiografie mit dem Titel "¡Digo! Ni puta ni santa" (Ich sage! Keine Hure, keine Heilige). Das Buch enthüllt Details über ihr Leben und ihre Erfahrungen als Transgender-Frau.
Am 9. November 2016 wurde La Veneno bewusstlos in ihrer Wohnung aufgefunden und ins Krankenhaus gebracht. Am 9. November 2020, vier Jahre nach ihrem Tod, wurde ihre Geschichte in einer spanischen Fernsehserie mit dem Titel "Veneno" erzählt. Die Serie basiert auf ihrer Autobiografie und erhielt positive Kritiken für ihre Darstellung von LGBTQ+-Themen und ihren Kampf gegen Diskriminierung und Vorurteile.
La Veneno hatte einen wichtigen Einfluss auf die spanische LGBTI+-Gemeinschaft und wird als eine der ersten bekanntesten transsexuellen Persönlichkeiten des Landes angesehen. Ihr offenes und mutiges Auftreten hat dazu beigetragen, das Bewusstsein und die Akzeptanz von Transgender-Menschen in der spanischen Gesellschaft zu fördern.
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